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Die 5 krassesten Aktionen beim Super-Bowl-Sieg der Seahawks

Am 2. Februar 2014 gewannen die Seahawks ihren ersten Super Bowl – und diese Situationen waren entscheidend.

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Elf Jahre ist der erste und bisher einzige Super-Bowl-Sieg deiner Hawks jetzt schon her. Das Spiel ist bis heute legendär, weil es dem Team gelang, die schier übermächtigen Broncos mit ihrer bärenstarken Offensive um Quarterback Peyton Manning bei nur acht Punkten zu halten.

Die Gründe dafür? Einmal natürlich die epische Legion of Boom, die Passverteidigung Seattles, bestehend aus den Cornerbacks Richard Sherman und Byron Maxwell sowie den Safetys Kam Chancellor und Earl Thomas.

Und dann waren da diese fünf Aktionen, die spielentscheidend waren und für großen Jubel bei den 12s, den Seahawks-Fans, sorgten.

1. Broncos-Fail im ersten Spielzug

Mit der allerersten Aktion der Offensive der Broncos ging das Punktefeuerwerk im Metlife Stadium in New York schon los. Der Snap des Centers flog an Quarterback Peyton Manning vorbei und rollte in Denvers Endzone. Seahawks-Legende Cliff Avril schmiss sich auf den Running Back Knowshon Moreno, der den Ball sichern wollte. Safety, zwei Punkte für Seattle und Ballbesitz nach Kickoff. Es sind bis heute die frühesten Punkte eines Teams in der Super-Bowl-Geschichte.

Das Momentum sorgte beim Team von Head Coach Pete Carroll für einen schnellen Vorsprung. In den nächsten zwei Drives erzielte Kicker Stephen Hauschka Field Goals, danach rannte Marshawn Beastmode Lynch zum Touchdown. 15:0-Führung, aber den Broncos hätten "nur" zwei Touchdowns mit einer Two-Point Conversion zum Ausgleich gereicht. Doch der spätere Super Bowl MVP, Linebacker Malcolm Smith, brachte richtig Schwung rein.

2. Touchdown von MVP Malcolm Smith

Die Broncos schafften es Mitte des 2. Viertels zum ersten Mal bis in die Hälfte der Seahawks. Doch genau dann machte Peyton Manning den Fehler: Einen kurzen Pass auf seinen Running Back fing Linebacker Malcolm Smith ab und lief 69 Yards in die Endzone. Pick Six! Der Siebtrundenpick von 2007 hatte insgesamt ein sehr starkes Spiel, führte die Seahawks mit zehn Tackles an und sicherte in der zweiten Hälfte auch noch einen Fumble. Deshalb wurde er am Ende des Spiels sogar zum MVP gekürt.

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Ein Defensivspieler als Super Bowl MVP? Eine Seltenheit! Neben Smith schaffte das in den letzten 20 Jahren nur Von Miller – zwei Jahre später.

3. Defense bringt den Boom

Auch wenn Smith ein verdienter MVP war, sorgte die komplette Defensive der Hawks dafür, dass den Broncos quasi nichts gelang. Da war zum Beispiel Safety Kam Chancellor, der früh im Spiel mit einem Hit gegen Wide Receiver Demaryius Thomas für einen Moment sorgte, der heute wahrscheinlich auf TikTok viral gehen würde. Zum Ende des 1. Viertels fing er auch noch eine Interception.

Denver Broncos wide receiver Demaryius Thomas (88) takes a hard hit from Seattle Seahawks strong safety Kam Chancellor (31) that knocks him back 4 yards after catching a second quarter pass for a gain of 2 yards during the NFL Super Bowl XLVIII football game against the Seattle Seahawks on Sunday, Feb. 2, 2014 in East Rutherford, N.J. The Seahawks won the game 43-8. (AP Photo/Paul Spinelli)

Oder sein Kollege Byron Maxwell, der Mitte des 3. Viertels eine Angriffsserie der Broncos stoppte, indem er Demaryius Thomas den Ball aus der Hand schlug, den Malcolm Smith dann sicherte. Insgesamt spielte die legendäre Defensive der Seahawks großartig. NFL-Legende Peyton Manning lieferte die vielleicht beste Saison eines Quarterbacks der Liga-Geschichte: Die meisten Passing Touchdowns (55) und Yards (5.477) aller Zeiten gelangen ihm, bevor er im entscheidenden Super Bowl gegen Seattle nur für acht Punkte sorgen konnte. Ein Verdienst der kompletten Verteidigung der Hawks.

4. Percy Harvins Return macht den Sack zu

Den psychologisch wichtigsten Zeitpunkt erwischte dafür aber wohl Wide Receiver und Returner Percy Harvin. Die Seahawks führten zur Halbzeit zwar mit 22:0, doch in der NFL ist keine Führung sicher – vor allem, wenn ein Team in Rückstand in der Halbzeit nochmal gewisse Umstellungen vornehmen kann und Zuversicht gewinnt.

Diese Zuversicht machte Harvin direkt bei Wiederanpfiff zunichte. Den Kickoff von Matt Prater lief der Speedster 87 Yards übers Feld und erzielte den nächsten Touchdown für Seattle. So führten die Hawks direkt mit 29:0 – und ein Comeback war für die Broncos quasi unmöglich.

5. Artistische Receiver-Touchdowns

Den Schlusspunkt hinter eine historische Leistung mit den sechstmeisten Punkten der Super-Bowl-Geschichte setzten dann die immer verlässlichen Wide Receiver Jermaine Kearse und Doug Baldwin. Nachdem die bereits angesprochenen Byron Maxwell und Malcolm Smith einen Ball von der Broncos-Offensive eroberten, führte Quarterback Russell Wilson sein Team bis 23 Yards vor Denvers Endzone. Der nächste Pass ging zur rechten Seite auf Jermaine Kearse, der mit zwei Spins um die eigene Achse mehrere Tackles brach und so den Touchdown erzielte.

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Nachdem ein Pass von Manning auf Thomas für den ersten Touchdown und die Ehrenpunkte der Broncos sorgte, waren wieder die Seahawks dran. Pete Carroll ließ den Fuß auf dem Gaspedal, wodurch Russell Wilson mehrere Pässe warf – eigentlich untypisch bei einer so hohen Führung. Doch dadurch konnte auch nochmal der stets unterschätzte Doug Baldwin sein Super-Bowl-Highlight abliefern. Der Receiver fing einen Pass kurz vor der Endzone und ließ durch mehrere Bewegungen alle ihm gegenüberstehende Verteidiger aussteigen. Das 43:8 war der Schlusspunkt eines Super Bowls für die Geschichtsbücher der Seahawks – und der gesamten NFL.

The Super Bowl XLVIII team was back in town for the 10-year anniversary and caught up with old teammates at dinner events throughout the weekend.

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